TNW-Männerachter überzeugt in London

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Der Männerachter des Team Nord-West konnte beim traditionsreichen „Head of the river race“ in London den 29. Platz von knapp 400 gestarteten Booten belegen.Die Crew um Mannschaftskapitän Sebastian Berlin (Oldenburg) erreichte damit souverän ihr selbst gestecktes Ziel, unter die Top 30 zu fahren. Komplettiert wurde die Mannschaft durch Immo Ihnen, Jerrit Röckendorf (beide Oldenburg), Dirk Fleßner und Maiko-Benedikt Remmers (beide Aurich), sowie Andre Müller, Nils Hülsmeier und Cedric Borchers (alle Bremen).An den Steuerseilen saß wie bereits im vergangenen Jahr der ehemalige U23-Nationalachter Steuermann Christoph Düring aus Lübeck.London 2015-Rennen1         Das jährlich ausgetragene Langstreckenrennen auf der 6,8 Kilometer langen Strecke zwischen der Chiswick Bridge und der Putney Bridge wird regelmäßig eine Woche vor dem berühmten „Boat Race“, dem Wettkampf der beiden Universitäten Oxford und Cambridge, ausgetragen. Die Strecke ist dabei dieselbe, nur Start und Zielpunkt werden getauscht. Im Abstand von ca. 30 Sekunden werden die Boote auf die Strecke geschickt und jeweils die Zeiten gemessen. Die jeweilige Platzierung ergibt den Startplatz im darauffolgenden Jahr. Nur aufgrund von Ab- und Anmeldungen kann es zu leichten Verschiebungen kommen.Nach dem Überraschungserfolg von 2012, als die Mannschaft vom Team Nord-West von Platz 123 aus ins Rennen ging und schließlich auf Platz 32 landete, folgten 2013 eine komplette Rennabsage sowie 2014 ein Rennabbruch nach nur wenigen Minuten, da der starke Sturm mehrere Boote zum Kentern gebracht hatte.„Leider zeigte sich das Wetter auch in diesem Jahr typisch englisch und aufgrund der Sturmwarnung war bis in die späten Abendstunden hinein nicht klar, ob das Rennen erneut abgesagt werden muss, so Berlin.Am nächsten Morgen hatten die norddeutschen Sportler dann aber die positive Gewissheit, dass die Veranstaltung stattfinden würde.Von Startplatz 36 aus sollte es ins Rennen gehen. Nach Ansicht der Rennleitung erschien das Oldenburger Boot, wie auch zahlreiche andere Boote der „First Division“ (Startplätze 1-50) zu spät im Wartebereich vor dem Start und wurde nach hinten gruppiert.Die Crew um Schlagmann Ihnen ließ sich davon jedoch nicht beirren und wurde nach dem Boot mit der Startnummer 82 in das Rennen geschickt.Bereits nach einem Kilometer konnte Steuermann Düring sein Team zum ersten Überholmanöver antreiben.Mit einer Schlagzahl von 32 Ruderschlägen in der Minute kämpfte sich der Achter durch eine sehr unruhige und wellige Themse.Im Zielbereich konnte die Mannschaft vor tausenden Zuschauern an der Promenade die Schlagzahl erhöhen und gleich drei Achter überholen.Diese Leistung spiegelte sich auch im Endergebnis wieder. Platz 29 in einer Zeit von 18:11 Minuten und damit zweitschnellste deutsches Boot von 25 Startern hinter dem Crefelder RC (Platz 26 in 18:09 Min.) und vor Leverkusen (Platz 40 in 18:25 Min.) und dem regionalen Rivalen Osnabrück (Platz 57 in 18:40 Min).„Auch wenn es noch ein Jahr bis zur nächsten Regatta dauert, haben wir unsere Ziele für 2016 schon klar definiert: Eine Platzierung unter den Top 20 ist nicht unrealistisch. Die Leistungsdichte ist dort sehr hoch, nur wenige Sekunden entscheiden über Platzierungen. Und wir haben noch leistungstechnisch Luft nach oben“, sagt Remmers.

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Sightseeing mit dem Deutschen Ruderverband :)