NordWest Ruderer setzen sich in der nationalen Spitze fest

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Am Wochenende fanden auf dem Baldeneysee in Essen die Deutschen Kleinbootmeisterschaften für die Senioren statt. Im Rahmen dieser Meisterschaften findet jedes Jahr die erste Leistungsüberprüfung der U19-Ruderer über die olympische 2000m Distanz statt.Im Vorlauf, Zwischenlauf und Finale müssen sich die Athleten der nationalen Konkurrenz stellen und zeigen wie der aktuelle Leistungsstand ist.Aus dem Regattaverband Ems-Jade-Weser stellen sich dieses Jahr drei Zweier dieser Ranglistensituation.Der aus Oldenburg stammende Zweier mit Max von Bülow und Ben Reipöler konnte sich auf den 6. Platz von 51 Boote vorarbeiten und sind somit schnellstes Boot der Regionalgruppe West. Von Bülow und Reipöler fuhren im letzten Jahr noch im Leichtgewichtsbereich und haben sich entschlossen in den offenen Gewichtsbereich zu wechseln um dort mehr Erfahrungen zu sammeln.Im U19-Juniorinnen Bereich konnten Patricia Schwarzhuber und ihre aus Aurich stammende Partnerin Judith Engelbart die nationale Rangliste gewinnen. Die beiden steigerten sich von Rennen zu Rennen und durften sich am Ende über den Sieg beim Frühtest freuen. Engelbart und Schwarzhuber waren bereits letztes Jahr international unterwegs. Während Judith den Ersatzzweier auf der WM fuhr konnte sich Patricia als Vizeweltmeisterin im Achter durchsetzen. In diesem Jahr wollen die beiden die direkte Qualifikation schaffen und erneut auf die internationale Reise zur WM gehen.Der in Leer stationierte Zweier mit Christoph Canenbley und Leonard Brahms musste im Vorfeld verletzungsbedingt abmelden.Stützpunkttrainer Matthias Helmkamp zeigt sich sehr zufrieden mit der Leistung am Wochenende: „Mit zwei Booten in das A-Finale zu rudern ist schon ein Ausrufezeichen für die Region NordWest. Jetzt gilt es sich nochmal zur zweiten Rangliste in Hamburg zu steigern.“In anderthalb Monaten wird in Hamburg die zweite Rangliste ausgefahren. Dort werden dann die begehrten WM-Tickets ins tschechische Racice vergeben.Die U17-Ruderer des Team NordWests konnten zeitgleich auf dem Aasee in Münster Medaillen sammeln. Vom Einer bis zum Achter konnten in Münster sehr gute Leistungen präsentiert werden. Gerade für die 15-jährigen war es eine sehr wertvolle Erfahrung, da es die erste Juniorenregatta darstellte. Mit über 30 Sportlern konnte sich der Regattaverband Ems-Jade-Weser auch dort sehr breit präsentieren.Helmkamp dazu: „Es ist klasse zu sehen, dass wir in der Jugend so breit aufgestellt sind. Nur daraus kann die nationale Spitze erwachsen zu welcher wir seit Jahren gehören.“

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