Starke Leistung und unglückliches Aus für Maiko-Benedikt Remmers bei Beach Sprint Regatta in Zypern
Der Auricher Ruderer Maiko-Benedikt Remmers vertrat kürzlich das Team NordWest bei der internationalen Beach Sprint Regatta im zypriotischen Limassol. Im stark besetzten Feld des Männer-Einers traf der 37-jährige Polizeibeamte auf 35 Konkurrenten aus mehr als zehn Nationen.
Im ersten Zeitfahren erzielte Remmers mit einer Zeit von 3:11,4 Minuten einen beachtlichen 11. Platz – und verpasste den direkten Einzug ins Achtelfinale damit nur knapp, denn für eine automatische Qualifikation war ein Platz unter den ersten acht erforderlich.
Im zweiten Zeitfahren steigerte er sich deutlich: Mit einer Zeit von 2:54,88 Minuten belegte er Rang sieben und sicherte sich damit das Ticket für die K.o.-Phase.
Im Achtelfinale traf Remmers auf einen starken Gegner aus Polen, der bereits im ersten Lauf die zweitschnellste Zeit des Feldes erzielt hatte. Bei zunehmendem Wind und kräftigem Wellengang hielt Remmers bis zur Wendeboje gut mit, lag lediglich eine Bootslänge zurück. Auf dem Rückweg wurde sein Boot jedoch von einer seitlichen Welle erfasst – es kam zur Kenterung. Ein Wiedereinstieg war unter den rauen Bedingungen nicht möglich, sodass Remmers die letzten 100 Meter mitsamt Boot schwimmend zurücklegte und die Ziellinie schließlich zu Fuß am Strand überquerte.
Trotz des unglücklichen Ausscheidens zeigte sich Remmers mit seiner Leistung in den beiden Zeitläufen zufrieden – zumal er nicht der einzige Athlet war, der an diesem Tag mit den extremen Bedingungen zu kämpfen hatte.
Den Sieg sicherte sich der deutsche Olympiateilnehmer Moritz Wolff, der in diesem Jahr zur Disziplin Beach Sprint gewechselt ist. Er verwies den Europameister von 2022 aus Litauen auf Platz zwei.
Für Remmers geht es nun mit einem einwöchigen Trainingslager im portugiesischen São Martinho do Porto weiter – inklusive Teilnahme an einer Coastal Rowing Regatta vor Ort.